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FELS-Redaktion
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13. März 2023
13. März 2023
Geldanlage: Kryptowährungen
Statt Banken oder Regierungen steuern die Benutzer die Menge und den Wert des Geldes. Das ist der demokratische, geradezu anarchischer Ansatz der Kryptowährungen. Insofern ist es fast ironisch, dass Kryptowerte zur Geldanlage in Euro, Dollar, Yen, Pfund und anderen konventionellen Währungen genutzt werden. Doch genau das passiert. Grund ist die Aussicht auf immense Gewinne.
Diese Aussicht zieht – trotz des Risikos gravierender Verluste – viele Anleger an. Nicht alle wissen genau, worauf sie sich einlassen. Das ändern wir. Dafür beantworten wir drei zentrale Fragen:
- Welche Aufgaben übernehmen Kryptowährungen?
- Taugen Kryptowerte als Geldanlage?
- Wie investiere ich in Kryptowährungen?
Welche Aufgaben übernehmen Kryptowährungen?
Kryptowährungen sind virtuelles Geld – es gibt weder Scheine noch Münzen. Die „Coins“ dieser Währungen existieren nur als Daten einer Software und sind in Computern gespeichert. Ihr grundlegendes Prinzip ist ihre dezentrale Struktur: Die Coins werden durch den Einsatz weltweit vernetzter Computer geschaffen. „Mining“ nennt sich dieser Vorgang. Alle Kryptowährungen verfügen über eine begrenzte Zahl von Coins. Deren Menge kann nicht – anders als durch Anwerfen der Notenpresse bei konventionellen Währungen – willkürlich erhöht werden.
Das Revolutionäre an Kryptowährungen wie Bitcoin ist die Sicherheit der Transaktionen. Sie werden innerhalb des Netzwerks geprüft und können im Nachhinein nicht verändert werden: Die dafür eingesetzte Blockchain-Technologie macht Manipulationen unmöglich. In der Blockchain sind alle Transaktionen digital verzeichnet, alle Mitglieder im Netzwerk können diese Transaktionen überprüfen. Damit werden Banken als Intermediäre für Geldgeschäfte überflüssig.
Kryptowährungen tauchten erstmals 2009 auf, als Bitcoins als banken-unabhängiges Zahlungsmittel entwickelt wurde. Mittlerweile gibt es mehr als 10.000 verschiedene Kryptowerte, von denen allerdings nur wenige auf eine wahrnehmbare Resonanz stoßen. Dazu zählen neben Bitcoin und dem Ableger Bitcoin Cash vor allem Ethereum, Tether und Ripple.
Bei uns können Sie aktuell mit folgenden Kryptowährungen handeln:
Weitere Krypto-Währungen folgen
Die Brötchen mit Bitcoins bezahlen?
Alltagstauglich als Zahlungsmittel sind Kryptowährungen bislang nicht – und es ist fraglich, ob es jemals so weit kommen wird. Obwohl beispielsweise Paypal bereits Zahlungen per Bitcoin akzeptiert, bleiben Kauf und Verkauf von realen Objekten bislang Ausnahmen. Kritiker monieren, dass Kryptowährungen – weil die Nutzer innerhalb des Netzwerks anonym bleiben können – für illegale Transaktionen wie Geldwäsche oder Lösegeld-Zahlungen beim Einsatz von Ransomware genutzt werden können.
Trotz solcher Kritik ist nicht davon auszugehen, das sich Kryptowährungen als Hype erweisen, der bald eher als Kuriosität gelten wird. Deutliches Indiz dafür: Die Europäische Zentralbank will ebenso wie andere Banken zum einen den Markt für Kryptowährungen regulieren und zum anderen selbst digitale Währungen schaffen. Das Potenzial von Kryptowährungen als Zahlungsmittel ist also durchaus vorhanden – losgelöst von allen Gewinnhoffnungen der Anleger.
Taugen Kryptowerte als Geldanlage?
Kommt darauf an. Die Kurse aller Kryptowährungen schwanken stark. Die Kurse können rasant steigen, aber auch ins fast Bodenlose sinken – und das alles innerhalb weniger Tage. Dazu kommt, dass einige der kleineren Währungen langfristig kaum überleben werden. Für Anleger heißt das: Ihr gesamtes eingesetzte Kapital wäre vernichtet.
Das geht besser. Eine sinnvolle Geldanlage ist mittel- und langfristig ausgerichtet und verteilt das Geld bewusst auf verschiedene Assetklassen wie Aktien– gern als Fonds –, gemischt mit wenig riskanten Optionen als Anleihen wie Bundesschatzbriefe oder Tagesgeld. Wer sein Portfolio optimal auf sein persönliches Risiko-Rendite-Profil ausgerichtet und gleichwohl noch Geld übrig hat: Dann spricht nichts gegen ein Investment in Kryptowerte.
Es ist aufregend, das Auf und Ab mitzuerleben – und im Idealfall satte Gewinne durch dieses Investment einzufahren. Doch dieser Thrill sollte nie (beispielsweise) die eigene Altersvorsorge gefährden. Es sollte nur Geld eingesetzt werden, dessen kompletten Verlust man verschmerzen könnte.
Wie investiere ich in Krypto-Währungen?
Kryptowährungen als Wertpapier kaufen
Für den Handel mit Kryptowährungen gibt es unterschiedliche Arten von Wertpapieren. Mit Zertifikaten wird auf Anstieg, Kursverfall (oder Stagnation) der jeweiligen Kryptowährung gewettet. Der Kauf von Zertifikaten ermöglicht es, auch durch fallende Kurse einen Gewinn zu verbuchen. Ebenso gibt es Futures, mit denen etwa auf die Kursentwicklung des Bitcoins gewettet werden kann.
Für die Auswahl der passenden Zertifikate und den Umgang mit Futures braucht es Expertise, dasselbe gilt für CFDs. Bei diesen Contracts for Difference werden Anleger direkt an der jeweiligen Kursentwicklung beteiligt. Bei ETNs (Exchange Traded Notes) und ETPs (Exchange Traded Products) werden formal Anteile an Schuldverschreibungen erworben, die an den Börsen gehandelt werden. Die Idee dahinter. Am Kursverlauf der ausgewählten Kryptowerte über einen Hebel besonders gut zu profitieren.
ETN und ETP orientieren sich im Namen an den im Aktienbereich beliebten ETF-Fonds. Tatsächlich gibt es auch ETF-Fonds, die verschiedene Kryptowerte bündeln. Sie sind allerdings in Europa nicht zugelassen. Was allerdings möglich ist: In Blockchain-ETFs zu investieren und damit in Unternehmen, die diese Technologien nutzen und weiterentwickeln.
Klingt umständlich? Geht auch direkter. Über die App von Follow MyMoney werden die digitalen Währungen direkt gekauft und verkauft. Dafür müssen unsere Kundinnen und Kunden einen Account erstellen und sich anmelden. Über diesen Account werden die Transaktionen abgewickelt. Zur Verwaltung wird ein „Wallet“ eingerichtet. Als elektronisches Portemonnaie bildet es die Schnittstelle zum Datennetzwerk: Im Wallet befinden sich die individuellen Schlüsselcodes zu den eigenen Coins der ausgewählten Kryptowerte.
Kryptowährungen direkt kaufen
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Unser Bankpartner, das Frankfurter Bankhaus Scheich, sucht weltweit an den Börsen die beste Kurse für die Kryptowerte aus. Darüber hinaus ermöglichen sie Follow MyMoney-Kunden, am normalerweise für Privatkunden nicht zugänglichen OTC-Handel zu partizipieren.
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