TRADE DES TAGES
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FELS-Redaktion
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3. Mai 2023
3. Mai 2023
Fliegt die Deutsche Lufthansa aus der Krise heraus?
Deutsche Lufthansa AG

Start eines Lufthansa-Airbus
Foto: mr_worker-4277403 auf Pixabay
WKN
823212
ISIN
DE0008232125
Risikoklasse
5
Assetklasse
Aktien
Das Unternehmen Deutsche Lufthansa blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die viele glanzvolle Höhepunkte aber auch Tiefen erlebt hat. Denn die Herausforderungen an den Luftverkehr sind gerade in jüngster Zeit zunehmend komplexer geworden. Doch die Lufthansa hat immer wieder die Kraft gehabt, zu lernen und sich zu erneuern, um international bestehen zu können.
Ein Blick in die ersten Jahre geht bis 1951 zurück, als die Alliierten erst einmal die im Jahr 1926 gegründete Lufthansa auflösten und zwei Jahre später, am 6. Januar 1953, die „Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf“ mit Sitz in Köln firmierten. Am 6. August 1954 kaufte diese „Luftag“ den Namen, das Markenzeichen – den Kranich – und die Farben – blau und gelb – von der ersten Lufthansa, die sich zu diesem Zeitpunkt in Liquidation befand, und nannte sich seitdem „Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft“.
Nach vielen organisatorischen Herausforderungen konnten am 1. April 1955 zwei Flugzeuge der Marke Convair von Hamburg und München zum planmäßigen Linienflugverkehr fliegen.
Parallel zum Ausbau des europäischen Streckennetzes wurden schon nach kurzer Zeit auch internationale Ziele in Amerika, Afrika und Fernost integriert werden. Auf den so genannten Interkontinentalstrecken steht seit 1958 die „rote Rose“ für die Erfüllung höchster Komfortansprüche in der First Class.
Mit der Übernahme der ersten Boeing B707 begann 1960 das Zeitalter der Düsenflugzeuge bei Lufthansa und der Langstreckenbetrieb wurde von Hamburg an das Drehkreuz nach Frankfurt am Main verlagert werden. Umsatztreiber wurde zudem das Frachtgeschäft, welches auch in den Jahren der Ölkrisen 1973 und 1979 mit hohen Preisen für Kerosin überstanden wurden. So auch die Krise der Neuzeit, die Coronapandemie, in der Reiseeinschränkungen und steigende Ölpreise das Geschäft dramatisch erschwerten.
Hat sich die Deutsche Lufthansa davon erholt? Die heutigen Quartalszahlen zeigen weiterhin ein Minus in der Bilanz auf. Mehr Reiselust rechtfertigte höhere Ticketpreise. So konnte der operative Verlust auf 273 Millionen Euro (Vorjahr: minus 577 Millionen) verringert werden. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa 40 Prozent auf 7 Milliarden Euro und die Zahl der Fluggäste war 64 Prozent höher als zum Jahresbeginn 2022. Auch wenn die Urlaubszeit noch bevorsteht, wird es schwierig, für das Gesamtjahr einen Gewinn zu erwirtschaften.
Das Chartbild zeigt die 10-Euro.Marke als Herausforderung. Ein Überschreiten bildet das Kaufsignal. Risikobewusste Anleger können den jüngste Rücklauf an die 8 Euro-Marke antizyklisch zum Einstieg nutzen, denn das Unternehmen ist auf einem guten Weg in die Zukunft.

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