ANSA: DER MARKTRÜCKBLICK
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FELS-Redaktion
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6. August 2024
ansa: der Marktrückblick Juli 2024
Im vergangenen Monat zeigten die Wirtschaftsindikatoren in den USA, dass die US-Wirtschaft weiterhin robust ist, auch wenn die Dynamik leicht nachlässt. Das Wachstum in der Eurozone ist positiv, liegt aber immer noch hinter dem der USA zurück. Der Markt geht weiterhin davon aus, dass die EZB die Leitzinsen bis Ende des Jahres zweimal senken wird. Auch von der Fed wird erwartet dass sie die Zinsen ab September 2024 zweimal senkt.
In den USA bleibt das Wachstum positiv, obwohl erste Anzeichen für eine mögliche Abschwächung zu beobachten waren. Der Arbeitsmarkt bleibt robust. Die Zahl neuer Stellen außerhalb der Landwirtschaft stieg im Juni um 206.000 und lag damit über den Erwartungen von 190.000. Der ISM-lndex für das verarbeitende Gewerbe sank hingegen weiter unter die wichtige Marke von 50,0 und lag mit 48,5 unter den Erwartungen (49,1). Die jüngsten Daten zeigen eine Stabilisierung des privaten Verbrauchs: Die Einzelhandelsumsätze stagnierten im Monatsverlauf (+0,0 %), erwartet wurde ein Rückgang um -0,3 %. Das Verbrauchervertrauen, gemessen am Stimmungsindex der University of Michigan, verbesserte sich von +66,0 im Juni auf +66,4. Die Verbraucherpreise stiegen im Juni im Jahresvergleich um + 3,0 % und damit erneut schwächer als im Vormonat ( + 3,3 %). Auf Monatssicht gingen die Preise sogar um -0,1 % zurück (erwartet wurde ein Anstieg von +0,1 %). Ende des Monats signalisierte der Fed Vorsitzende Powell, dass die Zentralbank die Zinsen im September senken wird, und verwies auf die Risiken einer weiteren Abschwächung des Arbeitsmarktes.
In der Eurozone lag der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe mit +45,8 oberhalb des erwarteten Rückgangs von 47,3 auf 45,6. Auch der PMI für den Dienstleistungssektor übertraf die Erwartungen (+52,8 ggü. +52,6). Der zusammengesetzte PMI fiel von +52,2 auf +50,9, was immer noch eine moderate Ausweitung der Aktivität signalisiert. Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone verbesserte sich von -14,0 auf -13,0, während die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet stiegen (+0,3 % gegenüber +0,2 % im Jahresvergleich). In Deutschland gingen die ZEW-Erwartungen deutlich von +47,5 auf +41,8 zurück.
Artikel erschienen bei ansa capital management ansa capital management – Macro Sensitive Investing
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