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ANSA: DER MARKTRÜCKBLICK

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FELS-Redaktion

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11. April 2024

ansa: der Marktrückblick März2024

Gebirge mit See -Schriftzug ANSA - Marktrückblick

Im März gab es keine Überraschungen seitens der Zentralbanken. Wie erwartet nahmen die Fed und die EZB im März keine Leitzinsanpassungen vor, während die japanische Zentralbank wie erwartet den Leitzins nach acht Jahren aus dem negativen Bereich von -0,1 % auf O % anhob. Die globalen Umfragen und Aktivitätsdaten zeigen keine wesentlichen Veränderungen gegenüber den Vormonaten auf

Mit einem Zuwachs von 223 Tsd. neuer Stellen außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vormonat setzte sich der positive Beschäftigungstrend in den USA fort. Nach einem kontinuierlichen Rückgang seit Juli letzten Jahres stieg die Zahl der offenen Stellen erstmals wieder deutlich von 8,3 Mio. auf 8,9 Mio. an und bestätigte die positive Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen. Nachdem die durchschnittlichen Stundenlöhne im Januar auf Monatssicht noch um 0,5 % gestiegen waren, fiel der Lohnanstieg im Februar mit 0,1 % deutlich moderater aus. Die hohe Kerninflationsrate vom Januar wurde im Februar nahezu bestätigt und liegt mit annualisiert 4 % deutlich über der angestrebten Zielrate der Fed. Die Stimmung in der Wirtschaft blieb mit Werten von mehrheitlich über 50 im expansiven Bereich weitgehend unverändert. So verharrte der Composite PMI mit 52,2 nahezu auf dem Vormonatswert von 52,5. In Folge des weiterhin robusten Arbeitsmarktes, hohen Inflationsraten und robusten Wirtschaftsdaten beließ die Fed in ihrer März­Sitzung den Leitzins wie erwartet unverändert im Bereich 5,25 – 5,5 %, wobei die Tonalität der anschließenden Pressekonferenz Zinssenkungen dieses Jahr weiterhin in Aussicht stellt. Dies stützte in der Folge die Aktien und Anleihen Märkte merkbar.

In der Eurozone blieben die Umfragewerte nahezu unverändert. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ging von einem niedrigen Niveau von 46,5 leicht auf 45,7 zurück, während der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor zumindest eine leichte Verbesserung von 50,2 auf 51,1 anzeigt. Trotz der in den letzten Monaten gesunkenen Energiekosten in der Eurozone stagnierte oder sank die Industrieproduktion in Deutschland in den letzten zehn Monaten. Im vergangenen Monat konnte jedoch erstmals wieder ein spürbarer Anstieg um 1 % im Monatsvergleich verzeichnet werden. Die anhaltende Stagnation der Wirtschaftsleistung im Euroraum schlägt sich mittlerweile auch sichtbar in der Arbeitslosenquote nieder. Diese steigt in Deutschland seit dem zweiten Quartal 2022 kontinuierlich von 5 % auf aktuell 5,9 % an. Trotz des Anstiegs der Arbeitslosenquote liegt das aktuelle Lohnwachstum mit 5,4 % leicht über der aktuellen Inflationsrate.

Die Aktienmärkte setzten ihren Anstieg im März fort. Während der S&P 500 ein neues Allzeithoch erreichte, stand der Dow Jones Index mit 39.899 Punkten erstmals kurz vor der psychologisch bedeutenden Marke von 40.000 Punkten. Wenngleich Halbleiterwerte erneut zweistellig zulegen konnten, wurde der US-Aktienmarkt im vergangenen Monat von Rohstofftiteln angeführt. Der FTSE 100 Future stieg um +4,4 %, TOPIX +4,3 %, Euro Stoxx 50 um +4,1 %, TSX 60 +3,4% und S&P 500 Mini-Future +2,8 %. Schwellenländer legten um +2,5 % zu. Mit Blick auf Anlagestile zeichnete sich der März durch eine starke Outperformance von Value (+4,7 %) und Momentum (+4,3 %) aus, während Minimum Volatility (+2,4 %) und Qualität (+2,6 %) zurückblieben.

ansa der Marktrückblick März 2024

Artikel erschienen bei ansa capital management ansa capital management – Macro Sensitive Investing

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