TRADE DES TAGES
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FELS-Redaktion
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17. Januar 2023
17. Januar 2023
Covestro nach Jahreszahlen wieder spannend
Covestro AG

WKN
606214
ISIN
DE0006062144
Risikoklasse
5
Assetklasse
Aktien
Die Covestro AG aus Leverkusen gilt als einer der größten börsennotierten Werkstoffhersteller der Welt. Der Name setzt sich aus 3 Bestandteilen zusammen, den englischen Worten collaboration (Zusammenarbeit), invest (investieren) und strong (stark). Diese Idee hatte der Bayer-Konzern Anfang 2004 im Rahmen einer großen Neustrukturierung der Sparten.
Das ehemalige Sortiment der „Bayer Polymers AG“ wurde hierbei als Grundlage genutzt und inklusive der Produktionsstätten an die neu gegründete Gesellschaft Lanxess übertragen. Auch dieses Unternehmen notiert am Markt. Der andere Teil verblieb im Bayer-Konzern und wurde zur „Bayer MaterialScience AG“ und dann am 1. September 2015 entsprechend in Covestro umbenannt sowie eigenständig geführt.
Hierbei werden bis heute Polymer-Werkstoffe entwickelt, produziert und vertrieben. Das Unternehmen verfügt über 50 Standorte in ganz Europa, Asien und Amerika und erzielte im Jahr 2021 einen Jahresumsatz von 15,9 Mrd. Euro.
Die 183 Millionen Inhaberaktien gelten heute als Streubesitz, nachdem Bayer die Anteile im Jahr 2020 als Umtauschanleihe aus dem Festbesitz lösten. Sie sind im DAX notiert und gelten damit zu den 40 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland.
Im vergangenen Jahr konnte trotz der schwierigen Konjunktur der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um rund 13 Prozent auf den Rekordwert von knapp 18 Milliarden Euro gesteigert werden. Die negativen Töne kamen eher von der Gewinnseite. Denn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurden „nur“1,6 Milliarden Euro verdient, was etwas mehr als halb so hoch wie im Vorjahr ausfiel.
Der Finanzchef Toepfer wertete diese Entwicklung und den Rekordumsatz als positives Zeichen und beurteilte die Bilanz des Konzerns als „sehr solide aufgestellt“. Vor einer weiteren Konjunkturschwäche hat er keine Angst, so seine Aussage im Vorfeld des Geschäftsberichtes, der am 2. März veröffentlicht wird.
Etabliert sich der Kurse über der 38 bis 40 Euro Region, ist eine weitere Aufwärtsbewegungen wahrscheinlich. Darunter sollten Rücksetzer bis 30 Euro einkalkuliert werden, an denen das Tief des Vorjahres lag.
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