FMM Finanzblick
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Stefan Krewinkel
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12. Juni 2023
12. Juni 2023
Eine komplette Woche um die 16.000 … im DAX

Der Euro Stoxx 50 schwankte um die 4.300 während die US-Indizes ein bisschen stärker schwankten. Der S&P 500 ist wieder offiziell im Bull-Markt, da er seit dem Low um über 20% gestiegen ist. Aber mittlerweile ist allgemein bekannt, dass dies eigentlich nur wenige Werte, die bekannten großen Tech-Werte getragen haben. Und von denen kamen einige mit Meldungen, und sogar ohne das KI-Thema.
Tesla setzt den US-Standard, da GM und Ford-Fahrzeuge jetzt am Supercharger laden dürfen. Mal sehen, ob das Kartellamt da Einwände finden wird. Dafür hat Mercedes vor Tesla die Level 3 Autopilot Zulassung für Kalifornien bekommen.
Apple hat eine digitale Taucherbrille ohne Schnorchel vorgestellt. Die Diskussion um den zukünftigen Nutzen begann umgehend. Beim iPad war es ähnlich … und plötzlich war das Ding vonnöten, obwohl ähnliche Produkte der ‚Konkurrenz‘ schon eine längere Zeit als Staubfänger in den Regalen der Anbieter lagen.
Amazon bietet (eventuell) ein Gratis-Telefon-Paket für seine Prime-Kunden. Deutsche Telekom taucht, weil das der cash-cow T-Mobile USA wehtun würde.
Die Bewegung des S&P 500 und der anderen amerikanischen Aktienmärkte geht in letzter Zeit wieder etwas in die Breite, weil die Inflation in den USA ohne Rezession sinkt. Nicht, dass das ein neues Goldilock-Szenario wird.
Europäische Konjunkturmeldungen hingegen sind eher negativ. Die deutschen, niederländischen und italienischen Industriezahlen dieser Woche waren durchweg schwach. Tat aber nicht wirklich weh, die Indizes schwankten, wie gesagt, minimal. Vielleicht wird hier auf baldige Zinssenkungsphantasie wegen bevorstehender Rezession gewettet?
Mit Blick auf den DAX kann man die Skepsis der fehlenden Marktbreite übrigens wiederholen, acht Werte (von 40) Indexmitgliedern haben eine Gewichtung von >50%, beim TecDAX sind es fünf (DAX)Werte von 30 Indexmitgliedern, während es beim MDAX 12 von 50 sind. Tatsächlich nicht ganz so dramatisch wie beim S&P 500, aber auch nicht zu verachten.
Die Lufthansa steigt endgültig in Italien ein und Airbus baut seinen Vorsprung gegenüber Boeing aus.
Ein bislang kaum beachteter Umstand: mehr als die Hälfte aller bislang in der Net Zero Insurance Alliance vertretenen Versicherungen haben dieses Bündnis wieder verlassen. Angeblich wegen Ermittlungen zu kartellrechtlichen Problemen in den USA, die von Donald Trump angestoßen wurden. Angeblich, wie erwähnt.
Ansonsten kamen von der Politik nach der Anhebung der Schuldenobergrenze keine marktrelevanten Meldungen. Es bleibt nunmehr abzuwarten, wieviel Liquidität die USA über die Emission von T-Bills und Treasuries aus dem Markt schöpfen wird und dies eventuell zu einem Coughing führt.
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