TRADE DES TAGES
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FELS-Redaktion
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12. April 2023
12. April 2023
Tilray und der schwere Weg, medizinisches Cannabis salonfähig zu machen
Tilray Brands Inc.

Cannabispflanze
WKN
A2JQSC
ISIN
US88688T1007
Risikoklasse
5
Assetklasse
Aktien
Tilray ist ein kanadisches Unternehmen, das sich auf die Produktion und den Vertrieb von medizinischem Cannabis spezialisiert hat. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2013 von Brendan Kennedy, Michael Blue und Christian Groh. Die Firmenzentrale befindet sich in Nanaimo, British Columbia, Kanada.
2016 war Tilray der erste Hersteller von medizinischem Cannabis in Nordamerika, welches nach GMP-zertifiziert werden konnte. Bereits zwei Jahre später notierte die Aktie an der Nasdaq und wurde damit für Anleger:innen handelbar. Medizinisches Cannabis wurde direkt im Anschluss legal für eine klinische Studie in die USA exportiert und verwendet. Seitdem ist das Unternehmen auch im Bereich der Forschung und Entwicklung aktiv und arbeitet eng mit verschiedenen Partnern zusammen, um neue Anwendungsbereiche für medizinisches Cannabis zu erforschen.
Das Unternehmen hat bereits mehrere Patente auf Cannabis-basierte Medikamente erhalten und arbeitet an der Entwicklung von neuen Produkten, die in der Medizin eingesetzt werden können. Bereits jetzt ist Tilray eines der führenden Unternehmen in der Cannabisbranche und hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Das Unternehmen betreibt zudem verschiedene Anbaustätten in Kanada, Portugal und Deutschland und verfügt über eine umfangreiche Produktions- und Vertriebsinfrastruktur.
Im Jahr 2021 gab es eine Fusion mit dem kanadischen Cannabisunternehmen Aphria. Dadurch entstand das größte Cannabisunternehmen der Welt. Doch die Kosten übersteigen weiterhin die Erträge. Zwar ist Tilray ein innovatives Unternehmen, das weiterhin eine führende Rolle in der Cannabisbranche spielt und sich auf die Produktion und den Vertrieb von hochwertigem medizinischem Cannabis spezialisiert hat, doch am Kapitalmarkt ist ein Gewinn weiter unabdingbar. Diese Verluststrecke der letzten Jahre ist auch der Grund, warum der Aktienkurs eher seitwärts bis abwärts tendierte.
Mit den aktuellen Geschäftszahlen wurde das Streben nach einem positiven EBIT in den Vordergrund gestellt. Ein Signal für den Aktienkurs dürfte es in naher Zukunft rein technisch geben, denn die Abwärtstrendlinie ab dem Februar und der Aufwärtstrend der letzten Handelstage führten zu einer Dreiecksformation. Bricht die Aktie über 2,50 Euro aus, sind weitere Kurszuwächse wahrscheinlich.

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