TRADE DES TAGES
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FELS-Redaktion
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2. Februar 2023
2. Februar 2023
Volkswagen nach Umsatzzahlen der gesamten Branche weiter fest
Volkswagen AG

WKN
766403
ISIN
DE0007664039
Risikoklasse
5
Assetklasse
Aktien
Die Autobranche ist weiter im Wandel. Dies bekommt auch Deutschlands größter Autobauer zu spüren, denn der Konzernumbau und die Erneuerung der Produktpalette in Richtung Elektroantriebe kostet viel Energie.
Der Ursprung des Markennamens war 1937 das von Adolf Hitler geforderte Projekt zum Bau eines „Volksautos“. Der breiten Bevölkerung sollte ein bezahlbares Auto ermöglicht werden. Damit einher ging danach die Massenmotorisierung in Deutschland und der Erfolg der gesamten Marke, zu dessen Dach heute weitere bekannte Modelle wie Audi, Skoda, Seat oder auch zu großen Teilen Porsche gehören. Bereits im Jahr 2020 wurden weltweit rund 50 Modelle unter der Marke Volkswagen hergestellt und damit international bekannt gemacht.
Aus den Reihen der Konkurrenten erhöhte sich der Druck in den letzten Monaten vor allem im Elektromobilitätsbereich deutlich. Neue Anbieter für Elektroautos, wie BYD oder auch NIO kamen neu hinzu und liefern erste Modelle in Deutschland aus. Selbst der Elektroauto-Pionier Tesla erhöhte die Umsätze deutlich und heizt diesen Trend mit Preissenkungen weiter an. So wurden im Dezember auf Platz 1 und Platz 2 der Neuzulassungen aus diesem Segment zwei Tesla-Modelle verzeichnet. Der ID3 von Volkswagen kam erst etwas dahinter rangierend in der Liste vor.
Im globalen Ranking der gesamten Autoabsätze dominiert weiterhin der japanische Autoriese Toyota das Feld. Er konnte trotz eines leichten Rückgangs seinen Rivalen Volkswagen auf Abstand halten und im Gesamtjahr 2022 weltweit 10,48 Millionen Fahrzeuge (das sind 0,1 Prozent weniger als im Vorjahr) absetzen. In der gleichen Zeit büßte Volkswagen 7,0 Prozent auf knapp 8,26 Millionen Fahrzeuge bei den Umsatzmeldungen ein. Aus Wolfsburg ist jedoch das Ziel weiterhin klar definiert, über neue Antriebstechnologien in den kommenden Jahren deutlich zu wachsen.
Doch der Volkswagen-Chef Oliver Blume will auf die jüngsten Preissenkungen des Konkurrenten Tesla nicht mit Preisnachlässen für die eigenen Elektrofahrzeuge reagieren und möchte die eigenen milliardenschweren Forschungs- und Entwicklungsausgaben spätestens ab dem Jahr 2026 amortisiert wissen. Ob dieser Plan aufgeht?
Anleger:innen sind nach diesen Aussagen zumindest für die Aktien wieder optimistischer. Es scheint sich im Chartbild eine Bodenbildung abzuzeichnen und damit auch als nächstes technisches Signal das Verlassen des Abwärtstrends, welcher im Aktienchart seit etwa eineinhalb Jahren etabliert wurde. Dieses ist der Trigger für ein Long-Engagement in den Volkswagen Vorzugsaktien mit einem Stopp unter den jüngsten Tiefstkursen.
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