Fonds – ein wichtiges Element Ihrer Investitionsstrategie
Das A und O jeder langfristig erfolgreichen Geldanlage besteht darin, das Risiko geschickt zu streuen und die gewünschte Strategie zu verfolgen – und trotzdem das Ziel einer nachhaltigen guten Rendite nicht aus den Augen zu verlieren. Alles auf eine Aktie zu setzen, ist mehr als leichtsinnig.
Deshalb verteilen sinnvoll strukturierte Portfolios das Risiko. Der einfachste Weg ist ein Investment in Fonds.
Was ist ein Fonds?
Ein Fonds sammelt Kapital vieler Anleger und bündelt dies zu einer Strategie. Das eingesammelte Kapital wird je nach Strategie in mehrere Vermögenswerte investiert.
Dabei kann das Kapital in verschiedene Assetklassen wie Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Krypto, Obligationen, Staatsanleihen, Währungen investiert werden. Ein Teil des Gesamtkapitals wird als liquide Mittel gehalten. Mittlerweile sind mehr als 10.000 verschiedene Fonds erhältlich. Investmentfonds sind sehr vielfältig und unterscheiden sich in Form, Funktionsweise und Inhalt voneinander. Fonds können unter anderem unterschieden werden nach:
- Zusammensetzung – Asset Allocation
- Assetklassen
- Geografischer Fokus
- Themenspezifische Einschränkungen
- Risikoklasse
- Zeitlicher Horizont
- Ethnische sowie ökologische Aspekte
- Und viele weitere, die wir in diesem Artikel beleuchten
Fonds können bei Banken, Online-Brokern oder speziellen Fondsvermittlern gekauft werden. Einige Fonds können erst ab Einstiegs-Beträgen von 100.000€ und mehr erworben werden. Andere Fonds wiederum können bereits ab einem monatlichen Betrag von bereits 25€ gekauft werden.
Gewinne werden bei Fonds durch Zinszahlungen, Dividenden und Kurssteigerungen der investierten Assets generiert.
Wie wird das Risiko am besten verteilt?
Es gibt eine Vielzahl von Investmentfonds, mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. So bündeln Aktienfonds eine Vielzahl von Aktien, Immobilienfonds verschiedene Immobilien, bei Rentenfonds sind es festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen oder Pfandbriefe. Darüber hinaus gibt es Mischfonds, die – der Name verrät es – verschiedene Assetklassen mischen, also beispielsweise Aktien, Anleihen und Rohstoffe. Das Ziel besteht darin, durch die optimale Mischung die Risiken abzupuffern und den bestmöglichen Wertzuwachs zu erreichen. Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze, dieses Ziel zu erreichen.
Was sind aktiv gemanagte Fonds?
Egal welche Ausrichtung der Fonds hat: Fondsmanager wollen „den Markt schlagen“. Deshalb beobachten Fondsmanager den Markt und justieren die Zusammensetzung ihrer Fonds bei Bedarf, um dieses Ziel zu erreichen.
Für die eingesetzte Expertise und den damit verbundenen Aufwand werden die Fondsmanager bezahlt. Ein bestimmter Prozentsatz vom verwalteten Fondsguthaben fließt daher ans Management – zu Lasten der Fondsrendite.
Was sind passive Fonds?
Den Markt auf Dauer zu schlagen ist ausgesprochen schwierig. Es gibt nur wenige aktiv gemanagte Fonds, deren Managern das konsequent über Jahre hinweg gelingt. Deshalb werden Index- oder ETF-Fonds immer beliebter: Diese „passiven“ Fonds bilden „nur“ einen Index wie Dax oder Euro Stoxx ab. Die Kosten für das Fondsmanagement entfallen.
Bricht der jeweilige Index ein, schlägt das voll auf den ETF-Fonds und seine Performance durch, da kein Fondsmanager gestaltend eingreifen kann.
Für klar definierte Indizes lassen sich schlüssige ETF-Fonds zusammenstellen. Hier empfehlen wir grundsätzlich, auf ETF zu setzen. Anders sieht es bei speziellen Marktsegmenten aus, für die es keinen Index gibt. Hier können Fondsmanager ihre Expertise voll ausspielen.
Die Rendite
Gewinne setzen sich zum einen aus Zinsen und Dividenden zusammen. Diese werden bei ausschüttenden Fonds oftmals im Quartal oder auch jährlich ausgezahlt. Bei einem thesaurierenden Fonds werden diese Gewinne reinvestiert und weitere Fondsanteile erworben. Wenn die im Fonds gekauften Assets wie Aktien Kursgewinne verbuchen können, steigt auch der Anteilswert des Fonds.
Sparplan vs. Einmalanlage
Sie können in Fonds mit einer Einmalanlage investieren. Viele Fonds bieten zudem die Möglichkeit, mit einem Sparplan regelmäßig Fondsanteile zu erwerben. Gerade für langfristige Investmentziele bietet diese Form des Sparens einen Vorteil, den sogenannten Cost Average Effekt. Dabei kaufen Sie regelmäßig Anteile mit einem gleichbleibenden Investitionsbetrag. Fällt zwischenzeitlich der Kurs des Fonds erhalten Sie für den gleichen Investitionsbetrag mehr Fondsanteile. Liegt der Kurs des Fonds höher, können für den Betrag weniger Anteile erworben werden. Durch regelmäßiges Sparen verteilt sich so das Kursschwankungsrisiko und zwischenzeitliche Kursverfälle werden effektiv für weitere Anteilskäufe genutzt.
Auch eine Kombination aus einer größeren Anfangszahlung mit anschließenden, regelmäßigen, kleineren Sparbeträgen, kann sinnvoll sein.
Vorteile eines Invests in Fonds
Die Investition in Fonds bietet mehrere Vorteile:
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