DAILY DAX
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Martin Utschneider
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17. Juni 2024
Mögliche Trotzreaktion aber keine Entwarnung
Warnsignale weiterhin bewahrheitet
Abwärtsmodus nach unten (!) verlassen- Nächste charttechnische Widerstände: 18.141, 18.427, 18.550
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 17.900, 17.627, 17.490 (Fibonacci-Linie)
- Oberes Bollinger-Band: 18.929, Mittleres Bollinger-Band: 18.552 und Unteres Bollinger-Band: 18.176
- 100-Tage-Linie: 17.937 und 200-Tage-Linie: 16.901 sowie: 38-Tage-Linie: 18.464
- Indikatoren: MACD: negativ | Slow-Stochastik: fallend | Momentum: negativ
- Ichimoku Kinko Hyo: neutral | Volumen: überdurchschnittlich
- Die Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei rund 18.060 erwartet
- (Trailing-) Stopp-Loss: 17.900, 17.627, 17.490 (je nach indiv. Risikoaffinität)
Situation hat sich weiter verschärft: Die jüngsten Warnsignale beim DAX haben sich bestätigt. Das Aufbäumen am vergangenen Mittwoch wurde durch zwei rote Tageskerzen (Donnerstag und Freitag) gänzlich ins Gegenteil gedreht. Dadurch wurden sowohl die untere Trendlinie des jüngst gebildeten Abwärtsmodus als auch die Supportlinie bei 18.141 Zähler unterschritten. Die positive vorbörsliche Indikation (18.060) verläuft leicht unterhalb des Abwärtsmodus. Zum heutigen Wochenstart macht lediglich Hoffnung, dass ein weiteres Absacken vorerst abgewendet werden könnte. Signale einer deutlichen Gegenbewegung gibt es allerdings aktuell keine. Damit wandert der Fokus nochmal eine Etage tiefer in Richtung 17.900 Zähler. Nach oben bleibt – wie schon Ende letzter Woche – der sprichwörtliche „Deckel drauf“. Die bis dato als Support fungierenden 18.141 Punkte werden nun zum Widerstand. Darüber lauern bereits weitere Hürden bei 18.427 bis 18.550 bestehend aus chart- und markttechnischen Marken. Die unterschrittenen Supports der letzten Tage wurden nun zu Widerständen.
Markttechnik zeigt sich fallend und negativ: Das Momentum tendiert auch heute vorbörslich im negativen Bereich. Die Slow-Stochastik fällt weiter ab. Der Trendfolgeindikator MACD zeigt sich negativ. Der Ichimoku Kinko Hyo (IKH) zeigt sich neutral. Lang- und mittelfristige Indikatoren bleiben somit nur noch knapp intakt. Der kurzfristige Januar-Aufwärtstrend rückt dagegen immer mehr in weite Ferne. Erst auf dem Niveau des Oberen Bollinger-Bandes könnte eine Rückkehr gelingen. Dieses tendiert aktuell bei 18.929. Dies zeigt, wie schwierig das kurzfristig werden kann.
DAX mit möglicher Gegenbewegung zum Wochenstart – Abwärtsmodus bleibt aber intakt: Durchaus möglich, dass der deutsche Leitindex gleich zu Beginn des Handels eine „Trotzreaktion“ nach oben zeigt. Aber selbst Eröffnungskurse oberhalb der 18.000 würden die Gesamtsituation nicht im geringsten verbessern. Die Lage hätte sich dann zwar bestenfalls etwas entschärft, aber keinesfalls grundlegend verbessert. Tages-Range zum Wochenstart: 18.141 bis 17.900.
Fazit:
- Kurzfristiger Abwärtsmodus nach unten (!) verlassen
- Handelsvolumen überdurchschnittlich
Herzliche Grüße
Ihr Martin Utschneider
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