Zum Abschluss blicke ich mit euch noch einmal nach vorn: auf die letzten Handelstage des Jahres und die wenigen, aber potenziell bewegenden Termine, die den Märkten noch Impulse liefern könnten. Außerdem werfe ich einen Blick auf den Kreuzfahrtriesen Carnival, der heute vor US-Börseneröffnung seine Quartalszahlen vorlegt. 

Deutschland und Kanada wollen ihre Zusammenarbeit beim Abbau von kritischen Rohstoffen wie Seltenen Erden stärken. Dazu unterzeichneten beide Länder eine entsprechende Absichtserklärung. Die Hoffnung: Langfristig die starke Abhängigkeit von China reduzieren, das den globalen Markt an kritischen Rohstoffen dominiert.

Der DAX hat seinen kurzfristigen Aufwärtsmodus verlassen. Der deutsche Leitindex schloss nun viermal in Folge mit einer roten Tageskerze. Diese spürbare Schwächephase führte vorgestern dazu, dass der kurzfristige Aufwärtsmodus verlassen wurde. Der DAX konnte trotzdem auch gestern das Mittlere Bollinger-Band halten. Dieses tendiert aktuell bei 23.820 Zählern.

Der heutige Donnerstag steht ganz im Zeichen der Notenbanken. Mit der Bank of England und der EZB treffen gleich zwei geldpolitische Schwergewichte ihre Entscheidungen. Mein besonderer Fokus liegt dabei auf Großbritannien, wo der Markt mit einer Zinssenkung rechnet. Auf der Aktienseite richtet sich der Blick auf Cintas.

An was denken Sie als Anleger beim Jahresausblick auf 2026? Vielleicht achten Sie auf technische oder fundamentale Faktoren, die auf die Kurse einwirken können.

Es gibt aber auch einen bedeutsamen mehrjährigen Zyklus: der 4-Jahreszyklus. Er geht über vier Jahre und beeinflusst die Kurse am US-Aktienmarkt.

Der deutsche Leitindex schloss nun dreimal in Folge mit einer roten Tageskerze. Diese kurze Schwächephase führte nun gestern dazu, dass der kurzfristige Aufwärtsmodus angeschlagen ist. Der DAX konnte trotzdem auch gestern das Mittlere Bollinger-Band hinter sich lassen.

Zur Wochenmitte richtet sich der Blick auf Deutschland: Der IFO Geschäftsklimaindex gibt am Vormittag Einblick in die Stimmungslage der Unternehmen und kann bei deutlichen Überraschungen Bewegung in den Euro bringen. Auf der Unternehmensseite stehen die Quartalszahlen von Jabil im Fokus.

„Die Lage war noch nie so ernst“ sagte oft Bundeskanzler Konrad Adenauer. Diese Skepsis findet sich auch in Börsenprognosen für 2026. Man verweist u.a. auf das Ende der Premium-Partnerschaft Europas mit den USA, die deutsche Wirtschaftskrise und Überbewertungen bei High-Tech. Aber auch 2025 war nicht ohne Risiken und Schwankungen.

Nach dem Start der Handelswoche richten sich unsere Augen heute auf zwei völlig unterschiedliche, aber gleichermaßen spannende Treiber, die für Bewegung sorgen werden.